KULMBACH. Neben zahlreichen friedlichen Silvesterfeiern gab es auch in diesem Jahr wieder den ein oder anderen, der über die Stränge schlug und die Polizei in der Neujahrsnacht auf den Plan rief.
Bereits gegen 21.45 Uhr bat ein stark alkoholisierter 24-Jähriger die Beamten um Hilfe, da er in der Nähe der Stadtbücherei mit einer Personengruppe in einen verbalen Streit geraten war. Im Zuge der „Tatortbegehung“ entdeckten die Polizisten eine zerbrochene Fensterscheibe. Der junge Mann gab schließlich zu, dass er selbst das Glas beschädigt hatte. Der Grund hierfür bedarf noch weiterer Ermittlungen, wenn der Kulmbacher wieder nüchtern ist, er muss sich nun wegen Sachbeschädigung verantworten.
Ein weiterer Streit eskalierte kurz vor 1 Uhr in der Schützenstraße: Mit einer zerbrochenen Bierflasche schlug ein 26-jähriger Eritreer nach einem 40-jährigen Kulmbacher und fügte ihm eine Schnittverletzung an der Hand zu. Der Rettungsdienst brachte den Geschädigten zur medizinischen Versorgung in das nahegelegene Klinikum. Beide Männer waren alkoholisiert, der Eritreer, der sich selbst oberflächlich an der Hand verletzte hatte, musste zur Ausnüchterung seiner knapp 2,6 Promille den Rest der Nacht im Gewahrsam der Polizei Kulmbach verbringen.
Bei einer Personenkontrolle in Mainleus entdeckten die Beamten einige verbotene Böller ohne Prüfkennzeichen im Rucksack eines Jugendlichen, der sich nun wegen eines Vergehens nach dem Sprengstoffgesetz verantworten muss.
Nicht so feierlich begann das neue Jahr für einen 21-Jährigen, den die Beamten in den frühen Morgenstunden Am Kreuzstein antrafen. Wie sich herausstellte, bestand ein Haftbefehl gegen den Mann, der nun seine Zeit in der Justizvollzugsanstalt absitzen muss.
Quelle: PI Kulmbach vom 01.01.2023