AOK-Gesundheitsbericht skizziert gesundheitliche Lage der Kulmbacher Bevölkerung

Im Schul-, Sozial- und Migrationsausschuss wurde der AOK-Gesundheitsbericht für den Landkreis Kulmbach vorgestellt. Dieser Bericht beinhaltet wichtige Daten und Fakten zur gesundheitlichen Lage der Bevölkerung in Kulmbach und zeigt die häufigsten und bedeutendsten Krankheitsbilder in allen Altersgruppen auf, basierend auf statistischen Auswertungen.

Im Fokus des Berichts stehen insbesondere sogenannte Zivilisationskrankheiten, welche durch einen angepassten und gesunden Lebensstil sowie durch gesundheitsförderliche Rahmenbedingungen positiv beeinflusst werden können. Beispiele hierfür sind Übergewicht und andere Erkrankungen, die in der heutigen Gesellschaft häufig vorkommen.

Der AOK-Gesundheitsbericht gibt somit wertvolle Informationen und Hinweise zur Verbesserung der Gesundheitssituation in Kulmbach und kann als Grundlage für gezielte Maßnahmen und Initiativen dienen.

Weitere wichtige Grundlage für die Arbeit der Gesundheitsregionplus

Nachdem AOK-Direktor Klaus Knorr die Relevanz des AOK-Gesundheitsberichts und die damit verbundene Zielsetzung dem politischen Gremium erläutert hatte, stellte Andreas Nagel, Referent für Lebenswelten bei der AOK-Bayern, die detaillierten Gesundheitsdaten aus dem Landkreis Kulmbach vor. Dabei ging er vor allem auf die für den Landkreis zentralen und steigenden Daten von Depressions- und Adipositaserkrankungen ein. In diesem Zusammenhang hob er die Relevanz der Prävention und Gesundheitsförderung und damit der Vorbeugung dieser Krankheiten hervor.

„Der AOK-Gesundheitsbericht bietet mit seinen genauen Daten eine weitere wichtige Grundlage für die Arbeit der Gesundheitsregionplus und kann in Ergänzung zu unserem 1. Gesundheitsbericht zentrale Pfeiler für unser Handlungsfeld der Gesundheitsförderung und Prävention setzen“, unterstützt Anne Rauch, Geschäftsstellenleiterin der Gesundheitsregionplus Kulmbach, die Worte Nagels.

Zusammenfassend lässt sich als für den Landkreis Kulmbach ableiten, dass es weiterhin wichtig ist, bereits bestehende Präventionsangebote bekannt zu machen und diese weiter auszubauen sowie bereits von Kindesalter an, Prävention mitzudenken.

Eine wichtige finanzielle Unterstützungsmöglichkeit für den Landkreis Kulmbach bietet hierbei die Fördermöglichkeit „Gesunde Kommune“ der AOK-Bayern, deren Ziel es ist, präventive und gesundheitsförderliche Projekte vor Ort finanziell zu unterstützen und so den genannten Krankheitsbildern durch entsprechende Gesundheitsmaßnahmen vorzubeugen.

AOK-Direktor Klaus Knorr übergab im Anschluss an die Präsentation den AOK-Gesundheitsbericht an Landrat Klaus Peter Söllner und seine Stellvertreterin Christina Flauder.

Foto v.l.: Ilona Birner (Gesundheitsexpertin AOK), Andreas Nagel (Referent Lebenswelten), Markus Rother (Stellv. Direktor AOK-Direktion Bayreuth-Kulmbach), Klaus Knorr (Direktor AOK-Direktion Bayreuth-Kulmbach), Landrat Klaus Peter Söllner, Christina Flauder (weitere Stellvertreterin des Landrats), Nataša Luz (Amtsärztin), Anne Rauch (Gesundheitsregionplus)

Quelle: Landratsamt Kulmbach Bild: @Landratsamtkulmbach